- Österreicher Lucas Auer tritt künftig im BMW M4 DTM an.
- Marco Wittmann, Philipp Eng, Timo Glock und Sheldon van der Linde gehen weiterhin für BMW in der DTM an den Start.
- Joel Eriksson 2020 nicht mehr im DTM-Einsatz.
München. Das BMW M Motorsport Fahreraufgebot für die kommende DTM-Saison nimmt Formen an: Lucas Auer (AUT) kehrt nach einem Jahr Pause in die Tourenwagenserie zurück und wird 2020 im BMW M4 DTM starten. Der 25-Jährige kann bereits auf die Erfahrung aus 73 DTM Rennen zurückblicken, von denen er vier gewonnen hat. Neben Auer treten vier bekannte Gesichter weiterhin für BMW in der DTM an: der zweimalige Champion Marco Wittmann (GER), Philipp Eng (AUT), Timo Glock (GER) und Sheldon van der Linde (RSA). Joel Eriksson (SWE) wird nicht mehr im BMW M4 DTM zum Einsatz kommen.
„Willkommen zurück in der DTM, Lucas Auer“, sagt BMW Group Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Natürlich bin ich besonders froh, ihn nicht nur zurück in der DTM, sondern nun auch in der BMW Familie begrüßen zu dürfen. Lucas hat in seinen bisher 73 DTM-Rennen sein Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt und mit vier Siegen und zehn Podestplätzen gezeigt, dass er ganz vorne mitfahren kann. Wir denken, dass er nicht nur aufgrund seines enormen fahrerischen Potenzials, sondern auch mit seiner sympathischen Art sehr gut zu uns passt.“
„Meine Vorfreude auf die DTM-Rückkehr mit BMW ist riesig“, meint Auer. „Ich war in meiner Karriere schon mehrere Male mit BMW Motorsport in Kontakt, aber diesmal hat alles zusammengepasst. Jetzt zähle ich schon die Tage, bis ich das erste Mal im Auto sitze. In Japan habe ich im vergangenen Jahr persönlich noch mal einen guten Schritt nach vorn gemacht. Es wird nun darum gehen, sich schnell wieder auf die DTM einzustellen. Aber da mache ich mir keine Sorgen.“
Auer debütierte 2015 mit Mercedes in der DTM, 2016 folgte der erste Triumph auf dem Lausitzring (GER). 2017 war seine bisher erfolgreichste DTM-Saison mit drei weiteren Siegen in Hockenheim (GER), erneut auf dem Lausitzring und auf dem Nürburgring (GER). Sein bis dato letztes Rennen bestritt Auer Mitte Oktober 2018 in Hockenheim. In der abgelaufenen Saison war er unter anderem in der japanischen Super Formula – der ehemaligen Formula Nippon – unterwegs.
Wittmann, Glock, Eng und van der Linde bleiben an Bord.
Neben Auer werden vier Fahrer, die bereits 2018 am Steuer des BMW M4 DTM saßen, weiterhin für BMW in der DTM an den Start gehen: Wittmann bestreitet ebenso seine achte Saison wie Glock. Eng nimmt sein drittes Jahr in der DTM in Angriff. Van der Linde möchte nach einer Debütsaison mit einigen Highlights 2020 den nächsten Schritt machen.
„Bei vier unserer Fahrer setzen wir in der kommenden Saison auf Kontinuität“, sagt Marquardt. „Marco Wittmann ist mit seinem Speed und seiner unglaublichen Konstanz in jeder Saison ein absoluter Leistungsträger in unserem DTM-Aufgebot. Er holt nahezu immer das Maximum aus seinen Möglichkeiten heraus. Timo Glock hatte in der vergangenen Saison viel Pech, an seinem Speed am Steuer des BMW M4 DTM besteht jedoch für uns kein Zweifel. Philipp Eng hat 2019 vor allem in der
ersten Saisonhälfte fantastische Leistungen gezeigt, an die er hoffentlich im kommenden Jahr anknüpfen kann. Sheldon van der Linde hat uns in seiner Rookie-Saison überzeugt. Wir sehen bei ihm großes Potenzial, das er 2020 hoffentlich noch häufiger ausschöpfen wird.“
DTM-Abschied für Eriksson.
Joel Eriksson wird 2020 nicht mehr für BMW in der DTM antreten. Er absolvierte im BMW M4 DTM 37 Rennen und feierte in Misano (ITA) 2018 den Sieg. Insgesamt stand er drei Mal auf dem Podium. Aktuell tritt er für das FIST-Team AAI im BMW M6 GT3 in der Asian Le Mans Series an. Wer seinen Platz in der DTM einnimmt, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
„Ich bedanke mich bei Joel Eriksson für die tolle Zusammenarbeit in den vergangenen beiden Jahren in der DTM und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute“, sagt Marquardt. „Wir haben gemeinsam mit ihm einige Highlights erlebt und sind aktuell in Gesprächen über weitere gemeinsame Einsätze im Rahmen unseres GT-Engagements.“