BMW M Motorsport absolviert erfolgreichen DTM-Wintertest in Jerez de la Frontera.
- Robert Kubica und Nick Yelloly sammeln im Rahmen des DTM Young Driver Tests Erfahrungen am Steuer des BMW M4 DTM.
- Kubica: „Der Test hat mir wirklich großen Spaß gemacht“.
- Vorbereitung auf die DTM-Saison 2020: Marco Wittmann und Philipp Eng ebenfalls in Südspanien im Einsatz.
Jerez de la Frontera. Es ist inzwischen ein fester Termin in der DTM Offseason: der DTM Young Driver Test im Dezember in Jerez de la Frontera (ESP). In diesem Jahr bot BMW M Motorsport zwei Fahrern die Gelegenheit, am Test teilzunehmen und mit dem BMW M4 DTM auf die Strecke zu gehen: Robert Kubica (POL) und dem BMW Werksfahrer aus dem GT-Sport, Nick Yelloly (GBR). In der Vorbereitung auf die Saison 2020 waren in Südspanien außerdem Marco Wittmann (GER) und Philipp Eng (AUT) im Einsatz. Die dreitägigen Testfahrten fanden von Mittwoch bis Freitag statt.
BMW M Motorsport setzte in Jerez de la Frontera zwei BMW M4 DTM ein und nutzte die drei Tage, um verschiedene technische Ideen für die kommende Saison auf der Rennstrecke zu evaluieren. Kubica und Yelloly wechselten sich am Steuer des einen Fahrzeugs ab, während sich Wittmann und Eng die Arbeit im Cockpit des anderen BMW M4 DTM teilten. Mit trockenem und teils sonnigem Wetter herrschten an den drei Tagen konstant gute Testbedingungen. So konnte BMW M Motorsport mit den vier Fahrern ein umfangreiches Programm abarbeiten. Insgesamt fuhren sie über 700 Runden oder über 3.200 Testkilometer.
Stimmen zum DTM-Test und DTM Young Driver Test in Jerez.
Marco Wittmann: „Es ist immer etwas Schönes, beim Wintertest dabei zu sein. Ich saß nun tatsächlich seit dem Finale in Hockenheim jeden Monat noch einmal im BMW M4 DTM, zunächst beim Dream Race in Fuji und nun in Jerez – das ist eine tolle Sache. Es war ein guter und produktiver Test. Wir konnten viel von der Arbeit, die wir uns vorgenommen hatten, erledigen. Es waren sehr gute Tage, an denen wir
auch wieder neue Erkenntnisse gewonnen haben, die wir für 2020 versuchen werden umzusetzen. Wir wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben, um gut vorbereitet in die neue Saison zu starten, und deshalb ist der Wintertest sehr wichtig. Ich bin happy und zufrieden. Jetzt geht es aber erst einmal in die wohlverdiente kurze Winterpause mit Weihnachten und Silvester, in der man Zeit mit Familie und
Freunden verbringen und etwas abschalten kann.“
Philipp Eng: „Ich habe mich gefreut, so kurz vor Weihnachten noch einmal im BMW M4 DTM zu sitzen, denn seit dem Finale in Hockenheim ist doch etwas Zeit vergangen. Die Wintertests sind immer sehr intensiv mit einem umfangreichen Arbeitsprogramm. Es war gut, dass wir über den Test konstante Bedingungen hatten. So konnten wir die Tage in Jerez sehr produktiv nutzen. Wir konnten in der
Vorbereitung auf die Saison 2020 viele Dinge in die richtige Richtung bringen. Das stimmt mich sehr positiv, und jetzt kann ich die Weihnachtsfeiertage genießen.“
Nick Yelloly: „Es war klasse, den BMW M4 DTM mit Turbo-Motor zu fahren. Im Vergleich zum Test im vergangenen Jahr, bei dem ich im 2018er BMW M4 DTM gefahren bin, war der Unterschied recht groß, vor allem was das Drehmoment und das Bremsen angeht. Es gab für mich also viel zu lernen, und der Test hat mir großen Spaß gemacht. Obwohl wir am Morgen noch etwas Nebel hatten, konnten wir recht schnell viel aus dem Auto herausholen, und ich habe in Sachen Longruns viel gelernt. Man muss im Vergleich zum vergangenen Jahr ganz anders mit den Reifen umgehen, das habe ich schon recht früh herausgefunden. Wir haben ein umfangreiches Programm abgearbeitet und sehr viele Kilometer abgespult. Deshalb noch einmal ein großer Dank an BMW Motorsport für diese Gelegenheit.“
Robert Kubica: „Es war definitiv ein sehr produktiver Test. Es war das erste Mal, dass ich mit einem DTM-Auto der neuen Generation gefahren bin. Da gab es viel zu lernen und zu entdecken, da es natürlich etwas ganz anderes ist als das, was ich aus den vergangenen Jahren gewohnt bin. Es gab einige Dinge am DTM-Auto, die mich positiv überrascht haben. Schon auf den ersten Runden habe ich mich auf Anhieb wohlgefühlt, und das ist es , was sich jeder Fahrer wünscht, wenn er neue Autos
testet und kennenlernt. Denn wenn man sich wohl und sicher fühlt, dann fährt man schnellere Zeiten, und das Leben wird einfacher. Und so hat mich die Fahrbarkeit des Autos definitiv positiv überrascht. Natürlich gibt es ein paar Unterschiede zu einem Formel-1-Auto, die man spürt. Das ist zum Beispiel das Gewicht, und auch wenn DTM-Autos sehr viel Downforce haben, ist es doch weniger als in der Formel 1. Doch ich finde, dass das DTM-Auto wirklich toll zu fahren und auch aus technischer Sicht ein hochentwickeltes Fahrzeug ist. Der Test und die Zusammenarbeit mit dem Team haben mir wirklich großen Spaß gemacht. Wir konnten eine Menge Dinge abarbeiten, und es war ein erfolgreicher Test. Also ja, ich bin sehr zufrieden.“