Vier serienmäßige BMW R 1300 GS Modelle erklimmen auf Metzeler den höchsten aktiven Vulkan der Erde

Mit der Abenteuer-Ikone in weniger als 24 Stunden von Sea Level auf über 6.000 Meter.

München. Kaum zweieinhalb Monate nach ihrer Weltpräsentation beweist die neue BMW R 1300 GS in Südamerika ihre überragende Offroad-Kompetenz und einzigartige Robustheit. Vom 6. auf den 7. Dezember 2023 gelingt es einer Flotte völlig serienmäßiger BMW R 1300 GS Modelle, am Nevado Ojos del Salado – dem mit 6.893 m höchsten aktiven Vulkan der Erde – in weniger als 24 Stunden vom Meeresspiegel aus startend eine Höhe von mehr als 6.000 Metern zu erreichen. Der für Fahrer, Motorräder und Reifen sehr schwierige Aufstieg gipfelt im berüchtigten „Rock Channel“ der Nordflanke des Nevado Ojos del Salado, wo die Expedition in nur 19 Stunden und 22 Minuten 6.006 Meter erreicht und am Ende schließlich eine maximale Höhe von 6.027 Metern erzielt.

Schauplatz der Expedition, die eine extreme Herausforderung für Mensch und Technik darstellt, ist der Circuito de los Seis Miles in der Atacama-Wüste in Chile, die höchste aktive Vulkankette der Welt, zu der auch der Nevado Ojos del Salado gehört. Die vier serienmäßigen BMW R 1300 GS Modelle brechen am 6. Dezember um 15.00 Uhr Ortszeit in Bahia Inglesa auf, einer Stadt in der Nähe des Hafens von Caldera am Pazifischen Ozean in der Atacama-Region, um den Nevado Ojos Del Salado zu erklimmen.

International besetztes Fahrer-Team.
Das Ziel wird schließlich am 7. Dezember um 10.22 Uhr Ortszeit erreicht. Die mit Metzeler Karoo 4-Reifen ausgestatteten BMW R 1300 GS starten vom Meeresspiegel an der Küste des Pazifischen Ozeans, es folgt der Aufstieg durch die Atacama-Wüste zum Circuito de los Seis Miles und letztendlich zu den Hängen des Nevado Ojos del Salado an der Grenze zwischen Argentinien und Chile. Auf den BMW R 1300 GS Motorrädern fahren Christof Lischka, Leiter BMW Motorrad Entwicklung, Salvatore Pennisi, Metzeler Testing and Technical Relation Director, Michele Pradelli, italienischer Extrem-Enduro-Meister und Tester des italienischen Magazins InMoto sowie Karsten Schwers, Tester und Journalist der deutschen Zeitschrift MOTORRAD.

Ein Alleinstellungsmerkmal dieser Expedition ist auch die Entscheidung, sie mit serienmäßigen Motorrädern und Reifen anzugehen. Hervorzuheben ist auch, dass dieses Ergebnis mit 19-Zoll-Vorderradreifen und 17-Zoll-Hinterradreifen erzielt wurde, was eine neue Dimension in der Welt des Abenteuerfahrens aufzeigt.

Christof Lischka: „Mit diesem Extremritt hinauf auf mehr als 6.000 Meter hat die neue BMW R 1300 GS gezeigt, was sie kann und wofür sie geschaffen ist. Neben sportlicher Gangart auf Asphalt und ausgedehnten Touren beherrscht sie eben auch das Thema Gelände und Abenteuer souverän. Und das bereits im Serientrimm mit Geländebereifung. Uns war es wichtig, diese Kernkompetenzen der neuen GS mit dieser Expedition nochmals deutlich zu unterstreichen.“

Serienmäßige BMW R 1300 GS mit Geländebereifung.
Die neue BMW R 1300 GS ist mit Metzeler Tourance Next 2-Reifen als Erstausrüstung ab Werk ausgestattet. Für den engagierten Offroad-Einsatz werden optional Metzeler Karoo 4-Reifen als Geländebereifung angeboten, wie sie auch bei dieser Expedition verwendet wurden. Mit der Metzeler Karoo 4-Bereifung bietet die BMW R 1300 GS nochmals gesteigerte Fahreigenschaften im Geländeeinsatz und auf Abenteuertrips. Die Mehrzweckreifen bieten vorbildliche Traktion im Gelände und ihr Einsatzspektrum reicht von Sand- oder Wüstenstrecken bis hin zu tiefstem Schlamm. Zudem arbeiten sie on- und offroad perfekt mit den hochentwickelten Fahrassistenzsystemen der neuen
BMW R 1300 GS zusammen.

Herausforderung für Mensch und Material.
Der Aufstieg zum Nevado Ojos del Salado ist sowohl für Mensch als auch Material eine extreme Herausforderung. So wird von den Teilnehmern der Expedition ein erheblicher körperlicher und mentaler Einsatz verlangt. Schließlich soll der Aufstieg in weniger als
24 Stunden absolviert werden. Außerdem gelangen die Teilnehmer oberhalb von
5.000 Metern in eine für Menschen sehr unwirtliche Umgebung. Die Temperaturen sind sehr niedrig – tagsüber um die -10 °C, nachts -20 °C – und der Sauerstoffgehalt ist gering.

Entsprechend wichtig ist eine langfristige Vorbereitung und vorherige Akklimatisierung in der Region. Hierfür werden in den Tagen vor der Expedition verschiedene Basislager auf unterschiedlichen Höhen errichtet und bereits zuvor wird eine Simulation am Ätna in Sizilien durchgeführt, dem höchsten aktiven Vulkan Europas. Die Vorbereitung der Expeditionsteilnehmer beinhaltet außerdem gezielte medizinische Tests und Kontrollen an der Kore-Universität Enna in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde der Provinz Enna.

In über 5.000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel herrschen Kälte und niedriger Luftdruck, was insbesondere hohe Anforderungen an die elektronische Regelung des Kraftstoff-Luft-Gemischs des Boxer-Motors, aber auch an sämtliche anderen Fahrzeugkomponenten der neuen BMW R 1300 GS stellt. Auch Fahrwerk und Bereifung sind durch die unterschiedliche Beschaffenheit des Geländes mit steinigen Pisten, unbefestigten Straßen, endlosen Sandflächen und teils sogar Eis und Schnee intensiv gefordert.

Wo war der BMW Produktmanager bei der Auswahl der Bilder? Warum wird nicht stolz der „Navigator 7“ ins Bild gehalten? 😉

„Ich freue mich sehr, dass wir uns mit der neuen R 1300 GS dieser Herausforderung stellen durften und sie mit Bravour bewältigt haben. Die neue GS hat dabei ihre bereits im Serientrimm große Offroad-Kompetenz für solche Abenteuertrips unter Beweis gestellt und gezeigt, was sie im Extremfall zu leisten im Stande ist,“ so Christof Lischka abschließend.

(Quelle: BMW Group PressClub Deutschland)