In unseren BMW SIM News berichten wir einmal im Monat in einem kompakten Format über Neuigkeiten zum virtuellen Renngeschehen und liefern Informationen und Hintergründe zu Rennfahrern, Teams, Technikthemen und vielem mehr. Darüber hinaus setzen wir über das Jahr hinweg immer wieder Highlight-Themen, über die wir in eigenen Pressemitteilungen berichten.
BMW Motorsport SIM Racing präsentiert der Esports-Community in der Saison 2021 ein umfassendes und vielseitiges Programm – von den BMW SIM Cups über die BMW Motorsport SIM Racing Teams bis hin zu technischen Innovationen. In unseren BMW SIM News berichten wir einmal im Monat in einem kompakten Format über Neuigkeiten zum virtuellen Renngeschehen und liefern Informationen und Hintergründe zu Rennfahrern, Teams, Technikthemen und vielem mehr. Darüber hinaus setzen wir über das Jahr hinweg immer wieder Highlight-Themen, über die wir in eigenen Pressemitteilungen berichten.
Formula E Accelerate.
Im Februar fanden die Events zwei und drei der virtuellen Rennsaison der ABB FIA Formula E World Championship statt. Bei „Formula E: Accelerate“ treten das BMW Motorsport SIM Racing Team Redline mit Kevin Siggy (SLO) und das BMW Motorsport SIM Racing Team GB mit Petar Brljak (SVK) im BMW iFE.21 gegen die weltbesten Sim-Racer auf der Plattform rFactor 2 an. Beide Teams und Fahrer blicken auf einen sehr erfolgreichen Monat zurück: Siggy wiederholte zunächst beim zweiten Rennen auf dem Kurs in Hongkong seinen dritten Platz vom Saisonauftakt und ließ dann beim dritten Event auf der Strecke in Berlin seinen ersten Sieg folgen. Von der Poleposition zeigte er eine souveräne Leistung und kam auf Position eins ins Ziel. Brljak schaffte es in Berlin als Dritter zum ersten Mal in dieser Saison aufs Podium. Zuvor in Hongkong war er Siebter geworden. Dank der starken Ergebnisse führt BMW i Andretti Motorsport die Teamwertung nach drei von sechs Events mit 80 Punkten an. In der Fahrerwertung ist Siggy mit 59 Zählern Zweiter hinter Erhan Jajovski (MKD, 68 Punkte). Im März finden die beiden verbleibenden regulären Rennen sowie das Grand Final, bei dem doppelte Punkte vergeben werden, statt.
Kevin Siggy im Interview.
Kevin, nach zwei dritten Plätzen hat es beim dritten Rennen zum ersten Saisonsieg gereicht. Was ist dieses Mal besser gelaufen?
Kevin Siggy: „In erster Linie das Qualifying. Wie immer war es auch diesmal wieder extrem eng, aber mir ist es gelungen, durch eine fehlerfreie Runde ganz nach vorn zu kommen. Das war letztlich der Schlüssel zum Sieg. Mein Verfolger Frederik Rasmussen hätte mich höchstens am Start oder durch eine bessere Nutzung des ATTACK MODES überholen können, aber das hatte ich sehr gut im Griff.“
Sie haben im vergangenen Jahr die „Race at Home Challenge“ gewonnen. Ist der Wettbewerb in dieser Saison noch einmal härter geworden?
Siggy: „Der Wettbewerb ist auf jeden Fall härter geworden. Das gesamte Starterfeld ist unglaublich hochklassig. Um gegen diese Jungs zu gewinnen, musst du im Prinzip jede einzelne Kurve perfekt erwischen. Das ist mir in den ersten beiden Qualifyings der Saison nicht gelungen, daher konnte ich nicht ganz vorne starten. Diesmal hat es Erhan Jajovski erwischt, der die ersten beiden Rennen gewonnen hat. Man sieht: Du musst wirklich in deiner Runde den Nagel auf den Kopf treffen und hoffen, dass deine härtesten Konkurrenten zumindest einen Mini-Fehler machen. Da reicht oft schon eine halbe Zehntelsekunde.“
Platz zwei in der Fahrerwertung, Platz eins bei den Teams: Wie bewerten Sie die Situation in den Gesamtwertungen nach drei von sechs Rennen?
Siggy: „Es ist gut, dass ich in der Fahrerwertung näher an Erhan Jajovski herangekommen bin. Als Verfolger habe ich etwas weniger Druck als er, denke ich. Letztlich wird sich aber alles im Grand Final entscheiden, bei dem doppelte Punkte vergeben werden. Ich gehe nicht davon aus, dass sich davor jemand ausreichend Vorsprung erarbeiten kann. Von daher konzentriere ich mich schon jetzt voll auf das letzte Rennen. Für den Titel in der Teamwertung gibt es zwar kein Preisgeld, aber er hat aus meiner Sicht trotzdem großes Prestige, denn er zeigt, dass Petar Brljak und ich als Fahrer der BMW Motorsport SIM Racing Teams einen guten Job gemacht haben. Petar ist ein sehr guter Teamkollege, der jederzeit für ein Top-Ergebnis gut ist, wie er zuletzt mit seinem dritten Platz bewiesen hat. Die Tatsache, dass wir beide stark sind, gibt uns mit Blick auf die Teamwertung aus meiner Sicht einen Vorteil – gerade im Vergleich zu den Teams meiner beiden härtesten Konkurrenten in der Fahrerwertung, Erhan Jajovski und Frederik Rasmussen. Ich bin also optimistisch, was unsere Chancen in der Teamwertung angeht.“
Energy Management in der virtuellen Formel E.
Im Rahmen von „Formula E: Accelerate“ übertragen die auf der Simulationsplattform rFactor 2 ausgetragenen Rennen erstmals Formel-E-typische Parameter wie Energy Management und ATTACK MODE von der realen in die virtuelle Rennsport-Welt. Die BMW Motorsport SIM Racing Teams Redline und GB erhalten bei dieser im Sim-Racing neuen Herausforderung Unterstützung von BMW Motorsport Performance-Ingenieuren, die ihre Erfahrungen aus der realen Formel E mit den Sim-Racern teilen. Sie haben sie mit Basiswissen über das Energy Management in der Formel E versorgt und ihnen dabei geholfen, dieses Wissen bestmöglich auf die Gegebenheiten, die die Simulation bietet, anzupassen.
„Ich hätte niemals damit gerechnet, dass man in der Formel E derart viel Energie einsparen muss, um über die Distanz zu kommen. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um herauszufinden, wie ich eine Runde hinbekomme, in der ich schnell bin und trotzdem ausreichend Energie einspare“, sagt Siggy und erklärt: „Ich musste nach Rücksprache mit den BMW Motorsport Ingenieuren einen Weg finden, wie ich ihre Hinweise so anpasse, dass sie in der Simulation für mich funktionieren.“
Die unten verlinkte Story erklärt ausführlich, worauf es beim Energy Management in der realen Formel E ankommt und was nötig ist, um möglichst viele Erkenntnisse aus dem realen Rennsport auf die Simulation mit ihren ganz speziellen Eigenheiten zu übertragen.
BMW Motorsport SIM Racing Teams.
Seit Anfang 2021 kooperiert BMW Motorsport SIM Racing mit den vier großen Sim-Racing-Rennställen BS+COMPETITION, G2 Esports, Team Redline und Williams Esports. Auch im Februar haben sie als offizielle BMW Motorsport SIM Racing Teams an zahlreichen Rennen teilgenommen und in virtuellen BMW Rennfahrzeugen Erfolge gefeiert.
SimGrid Endurance Cup.
Im vorletzten Saisonrennen des SimGrid Endurance Cups auf der Plattform Assetto Corsa Competizione, den 4h Paul Ricard, hat das BMW Motorsport SIM Racing Team G2 Esports den ersten Podestplatz des Jahres eingefahren. Nils Naujoks und Arthur Kammerer (beide GER) wurden nach einem konstanten und taktisch klugen Rennen im virtuellen BMW M6 GT3 Dritte. Das Duo startete von Position sieben, kam bei einsetzendem Regen aber genau zum richtigen Zeitpunkt zum Reifenwechsel und machte so entscheidenden Boden gut. Nach 121 Runden hatten Naujoks und Kammerer rund 20 Sekunden Rückstand auf den Sieger.
DNLS.
Im vierten und vorletzten Saisonrennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie DNLS waren das Team BMW Bank und das BMW Team GB als Vertreter von BMW Motorsport SIM Racing im virtuellen BMW M4 GT3 unterwegs. Für beide Teams verlief das Rennen unglücklich und endete auf den Positionen fünf und zwölf. Grund zum Jubeln gab es aus BMW Sicht aber trotzdem. Denn der von BS+COMPETITION eingesetzte BMW M4 GT3 mit der Startnummer 89 mit Laurin Heinrich (GER) und Rainer Talvar (EST) am Steuer gewann das Rennen auf der virtuellen Nordschleife souverän und sicherte dem Team damit vorzeitig den Titelgewinn in der GT3-Klasse.
iRacing 12h Bathurst.
Beim zweiten iRacing Special der Saison waren die BMW Motorsport SIM Racing Teams BS+COMPETITION, GB und Redline mit dem BMW M4 GT3 auf dem virtuellen „Mount Panorama Circuit“ in Bathurst am Start. Allerdings fehlte ihnen diesmal das Rennglück und sie konnten nicht an das starke Ergebnis bei den iRacing 24h Daytona im Januar, bei denen das Team BMW Bank den GT3-Klassensieg gefeiert hatte, anknüpfen. Das BMW Team Redline mit den Fahrern Maximilian Benecke, Patrik Holzmann und Jonas Wallmeier (alle GER) schaffte es trotz eines stark beschädigten Fahrzeugs als bestplatzierte BMW Crew auf den achten Platz. Das BMW Team BS+COMPETITION und das Team BMW Bank kamen nach Problemen im zwölfstündigen Rennen auf den Plätzen 15 und 20 ins Ziel. Das BMW Team GB schied vorzeitig aus. Bestplatzierter BMW M4 GT3 war der des Teams Logitech G Altus Esports als Dritter.
(Quelle: BMW PressClub Deutschland)