Farewell Team Schnitzer

Die Trennung von BMW und Motorsport Schnitzer hat ja vor ein paar Tagen schon die Runde gemacht … die Reaktionen darauf sind gemischt. Schnitzer selbst hat sich ganz förmlich für viele Jahre einer tollen Motorsport-Kooperation bedankt, BMW ist auch voll lobender Worte gegenüber Schnitzer, aber hinter vorgehaltener Hand geht der eine oder andere Fan mit BMW hart ins Gericht.

Ich denke, man sollte sich immer eine eigene Meinung bilden, mögliche Informationsquellen gibt es genügend. Bei aller Liebe zur Sache, in diesem Fall zum Motorsport, gibt es immer auch äußere Zwänge, denen man sich oft beugen muss … wirtschaftliche Gründe, das Mitspracherecht von Aktionären und nicht zuletzt politische Einflüsse. Meint Ihr nicht, dass es BMW (und auch den anderen Großen) am liebsten wäre, einen unerschöpflichen Haushaltsposten für „Motorsport“ zur Verfügung zu haben? Aus diesem Topf könnte man unbegrenzt in Werks- und Privatteams  investieren, egal ob die Rennserie oder die Hobbysparte zukunftsträchtig oder erfolgreich ist … klar, Geld spielt ja keine Rolle! Die Youngster aus jedem kleinen Motorsportvereine zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen würden, die „BMW-Hymne“ auf den Lippen, fröhlich ihre von Kopf bis Fuß gesponsorten Teamklamotten zur Schau tragen … ja ja, schöne heile Welt! Die Realität ist leider anders und egal ob wir „hier draußen“ das gut oder schlecht finden, so sollte man doch fair bleiben, beide Seiten hören und sich dann seine Meinung bilden!