Burgen, Schlösser & Könige · 180 km

Ganz relaxt – quasi zum Abkühlen geht es heute erst um 09:00 Uhr los. Diese Etappe zaubert Euch nur 177 km auf die Uhr, aber es gibt viel zu sehen und zu erleben, weswegen lange Pausenzeiten eingeplant sind, d.h. 3:30 Stunden „on the road“ aber eine Gesamtdauer von über 8 Stunden … nach der großen Runde von gestern habt Ihr heute genug Zeit zum Beine vertreten und genießen.

Erstes Ziel ist „Burg Ehrenberg“ mit toller Gastronomie, je nach Zeit auch Ritterspielen und viel Wissenswertem z.B. über die alten Salzwagenzüge über die Alpen. Aber getreu dem Motto der heutigen Tour seid Ihr schon beim ersten „Fürsten“ angelangt … Die Ausstellung „Kaiser Maximilian I. – Dem letzten Ritter auf der Spur“ verspricht viel Spannung! Wem der Sinn noch nach Action steht, der kann seine Schwindelfreiheit auf der „Highline 179“ testen. Hierfür ist eine längere Pause eingeplant, denn die Fülle der Möglichkeiten ist groß.

Danach geht es – fahrtechnisch anspruchsvoll – zunächst entlang des Lech und dann rechts weg weiter über den Gaichtpass, vorbei am idyllischen Haldensee nach Pfronten. Weiter zum Weißensee und von dort nach Füssen und weiter nach Schwangau. Hier könnt Ihr wieder selbst entscheiden, ob Ihr erst Mittagspause macht oder an einer Schloßführung in Schloß Neuschwanstein teilnehmt … es gibt auch Möglichkeiten zu einem „Querfeldein-Spaziergang“ mit tollem Blick auf das Schloß des letzten bayerischen Königs. Schloß Neuschwanstein entstand ab 1869 aus dem Umbau der Burg Hohenschwangau. Beim Tod Ludwigs II. 1886 war die „Neue Burg“ noch nicht vollendet. Der begonnene Bergfried blieb liegen; seine Fundamente sind im „Oberen Hof“ zu sehen. Die „Kemenate“ auf der Südseite des Oberen Hofes wurde bis 1891 in einfachen Formen fertiggebaut.

Anschließend fahrt Ihr zurück nach Südwesten entlang des Plansees, um Schloß Linderhof einen Besuch abzustatten. Der Mythos von König Ludwig II. (Geboren am 25.08.1845 in Schloss Nymphenburg; König von Bayern 1864 – 1886; Gestorben am 13.06.1886 im Starnberger See) ist in Bayern noch immer deutlich zu spüren. Schloß Linderhof entstand in 6 Bauphasen zwischen 1869 bis 1885/86 – aus einem ehemaligen Försterhaus wurde zunächst das sog. Königshäuschen, welches im Lauf der Jahre durch hölzerne Anbauten erweitert und mit Stein umhüllt zum heutigen Schloß Linderhof wurde.

Gehörte der Tag bisher dem Adel, solltet Ihr Euch jetzt noch dem Klerus widmen, denn das kurz vor Garmisch-Partenkirchen gelegene weltberühmte Benediktinerkloster Ettal „darf“ man nicht auslassen. Dort bietet sich bei einer Pause die Gelegenheit die Klosteranlagen zu besichtigen und im Klosterladen spezielle Souvenirs (Bier, Schnaps, Likör) zu verkosten und zu kaufen.

Zuletzt wird es wieder weltlich, denn es steht noch eine Abstecher zur Burgruine Werdenfels auf dem Plan.

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