Es ist Samstag, der 27.04.2024 und die Wetterkarte verspricht keine Kapriolen für diesen ersten Renntag, d.h. wir erwarten angenehm warme Temperaturen und nahezu keine Niederschläge …
Das Warm-up startete um 15:11 h, um den Fahrern letzte Fragen zum Ablauf zu beantworten … die Liveschaltung ins Rennbüro hat gut geklappt und das war auch der Probelauf, ob die Kommunikation zwischen den Boxen der Teams und der Rennleitung funktioniert. Es gab keine ernsthaften Fragen zu klären und so machten sich die Fahrer um kurz vor 16:00 Uhr auf den Weg um die erste Prüfung – den Le-Mans-Start 😉 – in Angriff zu nehmen.
Während die Fahrzeuge auf der Einführungsrunde warm gefahren werden, wollen wir Euch kurz die Fahrer vorstellen:
Vorstellung der Fahrer in der Reihenfolge des Nennungseingangs
KARASAHIN, Taha (KAR) #1 / BWM Club Munichs
Der 35-jährige Taha kommt von der deutschen Motorsport-Wiege, der Schwäbischen Alb und lebt jetzt in Moosburg; seine Liebe zum Motorsport begann im Alter von 5 Jahren und fragt man nach seinem Motiv, einem BMW Club anzugehören, sagt er: „die Leidenschaft zu BMW lässt sich am besten unter Gleichgesinnten ausleben!“ Sehr gut gesagt … weiter so!
Auszug aus der Nennung:
BÖCK, Patrick (BOE) #2 / BWM Club Gruppe Süd
Auszug aus der Nennung:
SCHAUER, Amelie (SCA) #3 / BWM Club Ga-Pa & Oberland
KRÖNERT, Daniel (KRO) #4 / BWM Club Gruppe Süd
Auszug aus der Nennung:
ALBRECHT, Marcel (ALM) #5 / BMW Club Regionalteam Thüringen
Auszug aus der Nennung:
RADLER, Steffen (RAD) #6 / ohne Club
Auszug aus der Nennung:
BISCHOFF, Michael (BIS) #7 / BMW Club Sportmotor München
Michael konnte des Rennen leider nicht antreten! Wir werden uns sicher auf einer anderen „Strecke“ treffen … wir freuen uns auf Dich!
Auszug aus der Nennung:
GRÜTZMACHER, (Icke) Thomas (GRU) #8 / BMW Club Kindelsberg
Auszug aus der Nennung:
ALBRECHT, Franziska (ALF) #9 / BMW Club Regionalteam Thüringen
Auszug aus der Nennung:
BRUMMER, Stefan (BRU) #10 / BWM Club Ga-Pa & Oberland
Auszug aus der Nennung:
… und jetzt wird es ernst, nur noch wenige Minuten bis zum Start!
Hier sehen wir einen Start aus dem Le-Mans-„Lehrbuch“, durchgeführt von der diesjährigen Startnummer 3, Amelie Schauer vom BMW Club Garmisch-Partenkirchen & Oberland e.V.
Punkt 16:00 Uhr fiel der Startschuss und die erste Wertungsprüfung (WP) konnte in Angriff genommen werden. Die Spitze bildeten die Teams BMW Regionalteam Thüringen und BMW Gruppe Süd, die im sportlichen Sandwich Grp Süd – RTTH – RTTH – Grp Süd als erste die Zeitnahme-Linie überquerten. Als Thomas Grützmacher vom BMW Club Kindelsberg die Linie kreuzte, konnte man am Eingang der Start-Ziel-Geraden schon den 325’er von Taha Karasahin von den Munichs einbiegen sehen. Amelie Schauer (Motorrad) vom BMW Club Garmisch-Partenkirchen & Oberland e.V. konnte ihren verpatzten Start mit fast fehlerfreien Zwischenzeiten herausreißen und landete schließlich vor dem clublosen Team Radler/Schramm, die mit einem gewissen Respektsabstand das Schlusslicht dieser Runde in der Klasse der Autos markierten. Beide Starter des Garmischer Teams hatten auf Ihren Motorrädern wohl gewisse Startprobleme, denn am Ende musste sich Stefan Brummer mit dem letzten Platz dieser Runde zufrieden geben.
Sonderprüfung: Neben schnellen Zeiten war hier nach einem Porsche Taycan Turbo GT gefragt, der sich im September 2023 mit einer Zeit von 7:07,551 Minuten den Titel des schnellsten Serien-Elektrofahrzeuges sicherte und sich seither auch schnellster 4-Türer auf der Nordschleife nennen darf.
Die „Speziale“ der Stunde lautete „Le-Mans-Start“ (vgl. oben). Die uns zugespielten Aufzeichnungen der Teilnehmer ließen etwas zu wünschen übrig, was die Schutzkleidung anging, hatten aber an Kreativität doch einiges zu bieten … deutlich zu sehen die sehr unterschiedlichen Herangehensweisen an dieses Rennen …
In der ersten Runde kam wie erwartet Bewegung in das Rennen, denn die ersten Patzer bei der Wahl der Ideallinie änderten die Reihenfolge des Zieleinlaufes … so konnte sich die Gruppe Süd die beiden ersten Plätze sichern, Platz 3 wurde knapp vom RTTH gehalten und der Starter der Munichs konnte sich um 2 ganze Plätze verbessern. Platz 5 ging an den „Wasserträger“ aus dem Regionalteam, Grützmacher verlor einen Platz und Radler/Schramm holten sich Platz 7 vor den immer noch abgeschlagenen Piloten Schauer vor Brummer.
Sonderprüfung: Keiner der Kandidaten konnte sich im Fragenteil die volle Punktzahl sichern, denn neben den 6 Meistertiteln die der BMW 3,0 CSL in seiner Zeit nach Hause brachte, wollten wir noch sehen, ob jede(r) weiß, dass der bis Mai 1999 gebaute E36 328i mit 142 kW protzte. Den ersten BMW 328 konnte man im Februar 1937 (!) kaufen … 😉
Runde 2 sollte die ersten großen Änderungen bringen … das Regionalteam eroberte die Plätze 1 und 2, Radler mit Copilot Schramm konnte sich mit guter Zeit und fast fehlerfreier Fahrt vor überraschungsplatziertem Brummer auf Platz 3 vorkämpfen und knapp dahinter kamen die beiden Fahrzeuge der Gruppe Süd über die Linie. Die Munichs fielen 3 Plätze zurück und Schauer hatte hinter Team Kindelsberg auf Platz 9 das Nachsehen.
Sonderprüfung: Die dritte WP verlangte von den Teilnehmern etwas historisches Wissen … für 2 Reichsmark durfte man seinerzeit an der Strecke stehen und der Logenplatz kostete stolze 200 RM.
Der Wechsel an der Spitze folgte in Runde 3 als die beiden RTTH’ler dem Druck von Krönert und Böck – beide Gruppe Süd – nicht standhalten konnten. Radler/Schramm sowie Brummer büßten jeder 2 Plätze ein, Grützmacher gelang hauchdünn das entscheidende Überholmanöver gegen Karasahin und Schauer vom südlichsten Club Deutschlands hatte sich inzwischen auf die Taktik verlegt, das Geschehen von hinten zu kontrollieren … kein großer Abstand, aber auf „Nummer Sicher“ und immer in Schlagdistanz!
Sonderprüfung: Wer in dieser Runde auf’s Stockerl wollte, musste wissen, dass BMW im Jahr 1966 die „Hans Glas Automobilwerke“ übernahm, dass BMW am 07.03.1916 gegründet wurde und exakt 100 Jahre später der BMW Club Garmisch-Partenkirchen & Oberland e.V. das Licht der Welt erblickte.
Nach 4 Stunden Fahrzeit wechselte an der Spitze die Führung und die Fahrer des RTTH folgten dem Führungsduo eng auf den Plätzen 3 und 4. Wie oben erwähnt schlug jetzt die Stunde von Schauer, die offensichtlich Ihren Rhythmus gefunden hatte … Platz 5 lautete ihr Zwischenergebnis um kurz nach 21:00 Uhr. Damit ließ sie München, Kindelsberg und ihren Teamkollegen sowie die beiden Wildcard-Inhaber auf den Plätzen 6 bis 9 zurück.
Sonderprüfung: Es ist schön zu sehen, wie BMW-markentreu unsere Starter waren, aber auch unser aller Lieblingsmarke muss neidlos anerkennen, dass die seit 1958 gebaute „Honda Cub/Super Cub“ das meistproduzierte Motorradmodell der Welt ist und die Marke von über 100 Millionen Stück bereits im Oktober 2017 geknackt hat und damit neben dem reinen Motorradtitel sogar das meistgebaute Kraftfahrzeug der Welt ist.
Die hereinbrechende Nacht markierte die letzte Runde des ersten Viertels der Veranstaltung und es konnte sich der Schnitzer S5 vom Regionalteam Thüringen zwischen die beiden Piloten der Gruppe Süd schieben und Platz 4 wurde souverän von Franziska Albrecht vom RTTH gehalten. Nicht weniger stark die zweite weibliche Starterin, die ihren in der Vorrunde hart erkämpften Platz 5 gegen ihre Verfolger verteidigen konnte. Vielleicht kam ihr der Positionskampf zwischen Grützmacher und Karasahin zugute. Brummer und Radler bildeten weiterhin die Schlusslichter.
Sonderprüfung: Die BMW Procar Serie (1979 und 1980) war einst eine der spektakulärsten Rennserien der Welt und die Gesamtsieger waren Niki Lauda in Jahr 1, gefolgt von Nelson Piquet im Jahr 1980 und wer im dritten Teil der Frage die volle Punktzahl wollte musste nur genau lesen und scharf nachdenken, denn keinem der Piloten ist eines der folgenden Tripple „gelungen“: Ziellinie auf drei Reifen überquert und trotzdem gewonnen, Dreimal wegen technischer Probleme aus der Boxengasse gestartet, Drei Siege in FolgeDrei sog. „Start-Ziel-Siege“, Dreimal wegen Verdauungsproblemen nicht pünktlich am Start
Die erste Runde des zweiten Viertels dieses Rennens stellte Vieles auf den Kopf. Grützmacher zog an allen vorbei, Albrecht und Albrecht konnten sich gegen Böck und Krönert durchsetzen und Schauer verlor durch die Kindelsberger Überraschung eine Position. Dahinter zogen Karasahin, Brummer und Radler stoisch Ihre Kreise.
Sonderprüfung: Die Fragen waren ab jetzt kurz und knapp, um die Rundenzeiten nicht zu „verwässern“ … der ausschließlich in den USA ausgelieferte BMW E36 M3 Lightweight hatte weder ein Carbondach (Weltneuheit) noch Keramikbremsen auf Wunsch. Lediglich die Aluminium-Karosserieteile waren eine Besonderheit – Leichtmetallfelgen sind dagegen mehr als üblich für einen M3.
Der saldierte Zwischenstand nach 6 Runden lautete wie folgt:
Platz | Name |
1 | Böck |
2 | Albrecht M. |
3 | Krönert |
4 | Albrecht F. |
5 | Grützmacher/Lüders |
6 | Karasahin |
7 | Schauer |
8 | Radler/Schramm |
9 | Brummer |
Die 23-Uhr-WP zeigte, was die Dunkelheit ausmachen kann. An der Spitze gab es wieder einen Führungswechsel zwischen den Fahrern der Gruppe Süd und den Thüringern. Auch der M3 vom Regionalteam konnte sich gegen den S5 – ebenfalls RTTH – durchsetzen. Karasahin in seinem 325’er nahm sich den fortwährenden Ratschlag der Zeitnahme zu Herzen („Das Gas ist unten rechts!“) und holte sich Platz 5. Grützmacher fiel zurück auf Platz 6 und Schauer wurde Opfer der schwachen Beleuchtung an ihrer F 650 GS. Platz 7 vor Radler und dem auf Vorsicht fahrenden Brummer.
Sonderprüfung: … aus dem Sachgebiet Technik. Die erste VANOS war im Motor mit der Bezeichnung M50TU verbaut und es handelte sich um die „Variable Nockenwellensteuerung“ und nicht …verstellung, wie man unschwer an der Abkürzung hätte erkennen können.
Nach Runde 8 gelang Kindelsberg erneut ein Überraschungsangriff auf die Spitze und so konnte er sich zwischen Böck und Krönert – beide BMW Gruppe Süd – schieben. Im Regionalteam wurde die alte Rangordnung wieder hergestellt und Brummer profitierte von dem neuen LED-Scheinwerfer an seiner GS und konnte so den zurückgefallenen Karasahin sowie Radler/Schramm hinter sich lassen. „Garmisch 1“ musste in der Dunkelheit erneut Federn lassen, denn mehr als Platz 9 war in dieser Runde nicht drin.
Sonderprüfung: Und als hätte das Team von Günther Jauch es recherchiert wollte man hören, dass die von einem Einzylinder Motorradmotor angetriebene „Isetta“ ein Stoffdach hatte, damit ein Notausstieg gegeben war … und ja, in unseren Kindertagen konnten manche von uns noch Kabinenroller der Marke Messerschmitt und andere fahren sehen – jüngere Teilnehmer müssen dazu ins Museum!
Im Kampf an der Spitze gab es ständige Führungswechsel und so hieß es um kurz nach 01:00 Uhr Krönert – Böck – Albrecht – Albrecht und zwar immer noch „Girlspower“ vorne. Die Taktik von Brummer und Radler ging auf, denn die Schonung der ersten Stunden konnten beide jetzt ausspielen und sich so Platz 5 und 6 sichern. Schauer folgte wohl im Windschatten der großen GS und konnte den Starter der Munichs hinter sich lassen – weit abgeschlagen Kindelsberg, deren Fahrer aber schon ein paar „ruhigere Runden“ für die Nacht angekündigt hatte.
Sonderprüfung: 2024 ist die 52. Ausgabe des 24-h-Rennens und für 65 € bekommt man mit dem Wochenendticket das ganze (!) Rennen zu sehen.
3 Stunden vor Tagesanbruch … Krönert konnte sich vor seinem Teamkollegen halten, wogegen die beiden Fahrzeuge vom Team RTTH zurückfielen und es gelang dem Duo München/Garmisch 1 im Formationsflug beide zu überholen. Radler, Grützmacher und Brummer bildeten die Nachhut.
Sonderprüfung: Die Nacht trübt den Blick und die Müdigkeit der Fahrer tut das Ihre dazu … 8 weitere BMW waren in den TOP-10, wenn einer der neun BMW Sieger war, der in 123 Runden gesamt 2.808,71 km zurückgelegt hat.
03:00 Uhr morgens und Böck wollte die Schmach der letzten beiden Runden wieder gut machen. In packenden Duellen gelang es ihm, die Führung von Krönert zurückzuerobern und das Regionalteam konnte mit Platz 3 und 4 auch wieder punkten, gefolgt vom Mann aus München, einem sich erneut aufbäumenden Kindelsberger und der einzigen weiblichen Motorradpilotin aus Garmisch, der die Kälte der Nacht wohl sehr zu schaffen machte. Radler/Schramm sowie Brummer verbrachten diese Runde in der Box.
Sonderprüfung: Die 50. Ausgabe des 24-h-Rennens am NBR trug die Registrierungsnummer 12531/22 und wurde am 24.02.2022 genehmigt.
Eine gute Stunde später unterstrich Böck seinen Führungsanspruch und das Duo Albrecht – Albrecht und die beiden Einzelkämpfer Karasahin und Schauer verwiesen Krönert auf Platz 6, Grützmacher konnte sich dank besserer Zeit vor Radler positionieren und Brummer war offensichtlich eingeschlafen, denn auch jetzt zeigte der Rundenzähler nichts an. Taktik? Warten wir es ab …
Sonderprüfung: Gefragt war, dass ein Team im Normalfall aus a) 4 Piloten besteht, die sich im Verlauf der 24 Stunden abwechseln. Dabei dürfen die Fahrer maximal b) 3 Stunden hintereinander am Steuer sitzen und nach einem Fahrerwechsel muss der ausgestiegene Fahrer eine mindestens c) 2-stündige Ruhepause einlegen.
Zur Halbzeit zeigte das Scoreboard folgende saldierten (!) Stände:
Platz | Name |
1 | Böck |
2 | Krönert |
3 | Albrecht M |
4 | Albrecht F |
5 | Karasahin |
6 | Grützmacher/Lüders |
7 | Schauer |
8 | Radler/Schramm |
9 | Brummer |
Dieser Zwischenstand war wohl Ansporn für alle Teilnehmer und der aufkommende Tag wirbelte das ganze Feld erneut gehörig durcheinander … Schnitzer BMW vor Z3, dann M3 vor F650GS, gefolgt von BMW 325i aus München und 525 vor 325i der Gruppe Süd sowie M3 Touring und R1200GS.
Sonderprüfung: Wir wollten einfach in den Morgen starten und so konnte auch jeder die Frage nach dem 1923’er Jubiliar von BMW Motorrad richtig beantworten: BMW R32
Dieses Spiel setze sich auch um 06:00 Uhr fort, denn die erneuten Wechsel machten es spannend. Die erfolgsverwöhnte BMW Gruppe Süd konnte sich mit nur einem Fahrzeug vor den Munichs halten, dicht gefolgt von Schauer, die das neue Tageslicht offensichtlich sofort in Geschwindigkeit umsetzen konnte. Dann das Regionalteam und der zweite Gruppe Süd Wagen. Grützmacher vor Radler und Brummer war immer noch nicht wieder an den Start gegangen.
Sonderprüfung: Das erste Rennen auf dem Nürburgring war ein Motorradrennen und das erste Autorennen fand am 19.06.1927 statt. BMW war erfolglos, weil die erst ab 1928 im Autobau aktiv waren. Mit diesen Antworten hätte man hier die volle Punktzahl erhalten.
Um kurz nach 07:00 Uhr wieder ein anderes Bild … Albrechts S5 konnte an Böck und Karasahin vorbeigehen, dann Grützmacher, Krönert und Schauer. Die beiden M3 gönnen sich eine Boxen-Pause, wo Brummer wohl auch immer noch verweilt!?
Sonderprüfung: Lizenz-Recht! Die DPN – Kurzform für a) DMSB-Permit Nordschleife ist bei den meisten Rennen auf der Nürburgring Nordschleife Voraussetzung, um bei Wettbewerben an den Start gehen zu dürfen. Dazu zählen die b) Nürburgring Langstreckenserie, das c) ADAC Qualifikationsrennen zum 24h-Rennen, das ADAC 24h-Rennen sowie weitere Veranstaltungen. Für 599 € kann man den dazu nötigen Lehrgang z. B. bei der Motorsport-Akademie machen und die Lizenz selbst kostet 231 € pro Jahr.
Nach der folgenden Zwischenzeit beweist das Scoreboard, dass Böck wohl wieder aktiv ins Geschehen eingreift … Platz 1 vor den beiden Albrechts und dem Fahrer der Munichs. Grützmacher hat einen Platz verloren und Schauer – gefolgt von Krönert und Radler – konnte ihre 6. Position durch eine schnelle Zeit und passable Antworten halten.
Sonderprüfung: Alle der zur Auswahl stehenden Antworten waren anzukreuzen, den bei den sog. „Touristenfahrten“ auf dem NBR gibt es eine Menge Regeln zu beachten.
In der 17. Runde gelingt Schauer ein Schlag gegen die Spitze … die drittbeste Zeit und volle Punktzahl bei den Prüfungen sichern ihr den 2. Platz nach Böck, der erneut seinen Führungsanspruch bestätigen kann. Franziska Albrecht zeigt, dass jetzt „Frauenpower“ gefragt ist und unterstreicht das mit Platz 3. Grützmacher rettet sich mit einer schnellen Runde und tauscht mit Karasahin die Positionen aus der Vorrunde. Abgeschlagen dahinter Albrecht, Radler, der wiedererwachte Brummer und schließlich Krönert, der wohl beim Tanken war oder sich neue Reifen geholt hat.
Sonderprüfung: Die Gesamtlänge einer Runde NBR beträgt 25,378 km und – man mag es kaum glauben – trotz „Rennstrecke“ eine Geschwindigkeitsbegrenzung an manchen Stellen. 😉
In der letzten Runde vor der neuen Zwischenwertung gelingt Grützmacher vom Team Kindelsberg der Sprung ganz nach vorne. Von Platz 4 kommend überholt er fulminant das gesamte Feld und sichert sich so seinen ersten Platz vor Böck und auch Krönert hat wohl seine Probleme aus der Vorrunde überwunden. Platz 3 vor Schauer auf der „Vier“. Franziska Albrecht, punktgleich mit Karasahin kann sich durch eine Hundertstel Platz 5 sichern und auf den Plätzen 7 bis 9 landen Marcel Albrecht, Brummer und Radler/Schramm.
Sonderprüfung: Bisher wurde das 24-h-Rennen auf dem NBR 51 mal ausgetragen und 1974/75 ist es wegen Ölkrise und 1983 wegen Umbauarbeiten ausgefallen!
Hier war noch eine sog. „Speziale“ eingebaut – die Teilnehmer sollten ein aktuelles Bild aus Ihrer „On-Board-Kamera“ (Selfie o.ä.) an die Rennleitung übertragen, die wir dem Leser nicht vorenthalten wollen 😎 …
Das saldierte Zwischenergebnis nach ¾ des Rennens zeigt, dass konstante Leistung wichtiger ist als ein kurzes Aufblitzen oder so auch der ein oder andere Patzer nicht entscheidend zu Buche schlägt. Das Ranking nach Runde 18 ist wie folgt:
Platz | Name |
1 | Böck |
2 | Albrecht M |
3 | Krönert |
4 | Albrecht F |
5 | Karasahin |
6 | Grützmacher/Lüders |
7 | Schauer |
8 | Radler/Schramm |
9 | Brummer |
Böck macht deutlich, warum er hier angetreten ist und läutet mit dieser 19. Runde eine Serie von Top-Platzierungen ein. Der M3 des Regionalteams belegt Platz 2 und Grützmacher beißt sich auf dem dritten Rang fest. Schauer hält ihren 4. Platz vor Krönert, Radler und Albrecht. Karasahin liefert zwar eine der Top-Zeiten, verzockt sich aber bei den Fragen … Platz 8 vor Brummer, der keine Zeit eingefahren hat, weil er – es gibt Zeugen – einer alten bayerischen Tradition folgend um 10:30 Uhr am seinem Club-Stammtisch teilgenommen hat.
Sonderprüfung: Diesmal ging es um die offiziellen Instanzen im deutschen Motorsport und wer „FIA“ und „FIM“ als die beiden für den internationalen Motorsport zuständigen Stellen nennen konnte, war schon gut dabei. Mehr Insiderwissen war im zweiten Teil gefragt, als es darum ging, welche offiziellen Motorsportdisziplinen es in Deutschland gibt. Driftsport, Rallye, Slalom, Kart Sport, SimRacing, Bergrennen, Historischer Sport, Rallycross, Drag Racing, Autocross und Rundstrecke waren die korrekten Antworten.
High noon an Tag 2 … Böck hält seine Pole und Münchens Pilot zeigt allen, wo der Hammer hängt … Platz 2 dank höchster Punktzahl im Fragenteil trotz mäßiger Zeit. Schauer verbessert sich um einen Platz vor den beiden RTTH’lern auf 4 und 5 vor Brummer und Krönert. Grützmacher musste wegen Clubverpflichtungen an dieser Stelle aussteigen und Radler/Schramm gelang in dieser Runder leider keine gewertete Zeit.
Sonderprüfung: Man blieb beim Thema Motorsport – jedoch diesmal auf BMW-Clubebene! Der heute sog. „BMW Slalom Cup“ hatte seine Wurzeln in einer Versammlung der deutschen BMW Clubs im Jahr 1987 auf Vorschlag von Wigbert Hill. Anschließend gründeten 5 Clubs am 29.11.1987 den sog. „Hessen-Cup“, dessen Logo im Jahr 2016 den heutigen CI-Vorschriften angepasst wurde. Hierbei wurde der korrekte Name der Vereinigung „BMW Clubs Slalom-Cup Deutschland“ im neuen Club-Logo auf die umgangssprachliche Variante „gekürzt“.
Marcel Albrecht gelingt es drei Stunden vor Schluss noch einmal Böck die Führung abzuringen und „Wingman“ Franzi (neudeutsch: Wingman:in … müssen Anglizismen auch gegendert werden? 🤣) sichert ihn auf „drei“ liegend nach hinten ab. Karasahin, Krönert und Schauer müssen sich mit den Plätzen 4 bis 6 zufrieden geben, gefolgt von einem weit abgeschlagenen Brummer auf „sieben“. Grützmacher und Radler immer noch in „Auszeit“.
Sonderprüfung: Das erste Nachkriegsauto von BMW war der BMW 501 und unter einer Auswahl von 4 potenten aktuellen BMW-Modellen sollte der 2014’er X5 xDrive50i als PS-Stärkster herausgefunden werden.
Die drittletzte Zeitnahme rückte das Weltbild von Böck wieder zurecht … er will den Titel! Mit dem 13. von 14 Rundensiegen macht er das deutlich und Insider glauben bei der Gruppe Süd eine Art „Stall-Order“ zu erkennen. Krönert wieder auf Platz 2 aufgetaucht bremst das Verfolgerfeld ab und nur Schauer auf „drei“ kann Schritt halten. Beide Piloten des Regionalteams folgen auf Platz 4 und 5 vor Karasahin und Brummer. Von Grützmacher und Radler/Schramm keine Spur …
Sonderprüfung: Zur Auflockerung vor dem Finish eine Frage aus der Partyszene, aber mit Motorsportbezug. „Ganz Motorsport-gerecht gibt es ein Lied, das da heißt „Mach mal lauter!“, es wird jedoch in Umgangssprach-Slang gesungen. Wie heißt a) die Person, von der das Lied handelt, b) welchen berühmten Motorsportler hat diese Person großgezogen und c) wie heißt der Vater des Motorsportlers? Kenner wissen längst, dass nach Mama Lauda, Elisabeth, nach Ihrem Sohn Niki und dessen Vater Ernst-Peter gefragt war.
Die dritte „Speziale“ des Tages sollte die Textsicherheit unserer Starter überprüfen und dafür mussten sie „eine Videosequenz erstellen, in welcher mindestens der Refrain zweimal mitgesungen wurde“ Kreativität und „Trau-Dich-einfach!“ waren gefragt. Auch diese kulturell wertvollen Ergüsse dürfen (und wollen 😆) wir hier zeigen!
In der vorletzten Runde macht das Team aus München 4 Plätze gut und Karasahin kann sich von „sechs“ kommend zwischen Böck und Krönert schieben. Der Schnitzer-BMW auf 4 vor Schauer und dem folgenden M3 von Albrecht. Brummer schließt auf Platz sieben – Grützmacher und Radler immer noch „vom Winde verweht“ – hoffentlich ist nichts Ernsthaftes passiert, sondern es hat nur die Müdigkeit zugeschlagen.
Sonderprüfung: Jetzt reden wir mal ein bisschen über die BMW Clubs … Das BMW Clubs International Council wurde offiziell im Juli 1981 von Helmut Werner Bösch, damaliger Vorstand des BMW Clubs Europa e.V., und Dr. Horst Avenarius (BMW AG) gegründet. Weitere Eckwerte sind, dass dem BCCM – ausgesprochen „BMW Club und Community Management“ 16 internationale Dachverbände angeschlossen sind und die Abkürzung für das „BMW Clubs International Council“ BCIC lautet und das BCCM ca. 230.000 Mitglieder in rund 800 Clubs zur Seite steht. On top war gefragt, wann und wo welches Treffen der BMW Clubs anlässlich des 100. Geburtstages von BMW stattgefunden hat. Kenner wissen, dass dies das Treffen am 10.09.2016 am Olympia-Stadion (Parkharfen) in München anl. „The Next 100 Years“ war. Weitere 3 Punkte konnte man mit dem Slogan der BMW Clubs erzielen „BMW Clubs – One Passion – One Community“.
In der letzten Runde wird man nochmal Zuschauer spannender Positionskämpfe und Albrecht im S5 gelingt nochmal der Sprung an die Spitze, danach Böck, der schon lange auf Sicherheit hätte fahren und seinen Z3 schonen können, aber das ist nicht seine Art … er will zeigen, wer auf „seinem“ Ring das Sagen hat. Der M3 aus Thüringen vor Krönerts E36 auf „vier“ und der 3 Plätze zurückgefallene E30 aus München. Schauers kleine 650’er konnte der Drehzahlorgie auf der Zielgeraden wohl nicht standhalten und sie musste wegen thermischer Probleme vom Gas und so wird sie schließlich mit den beiden „Wiederauferstandenen“ Brummer und Radler auf die Plätze 6, 7 und 8 zurückgereicht. Grützmacher immer noch nicht wieder angetreten, aber immer noch im Cockpit, d.h. noch in Wertung! So lautete der Zieleinlauf und wir sagen „Well done ladies and gentlemen!“
Sonderprüfung: Weil man einen heißen Motor nicht einfach abstellen soll, haben wir zum Abkühlen nochmal etwas Lockeres aus Hollywood abgefragt … ein Bild zeigt „ein Fahrzeug, das einem bekannten Animationsfilm entsprungen sein könnte. Welcher gestalterische/künstlerische Gag fällt hier auf?“
Und es waren die Augen im M-Look, nicht der Kühler, nicht die Felgen und auch nicht das Fahrzeugmodell, das ganz extreme Experten im Teilnehmerfeld erkannt zu haben glaubten. Dann war noch nach einem weiteren BMW gefragt, dessen Antlitz man beim Auffinden hochladen sollte. Auch das ist allen digital Begabten gelungen …
Etwas sachlicher war die Frage nach dem Namen des Filmes, der in knapp 2 Std. die gesamte Tourenwagengeschichte von BMW zeigt … und ja, es war „Adrenalin“!
Und weil wir allen Autofahrern noch eine echte Botschaft aus dem „wahren Leben“ mit auf den Weg geben wollten, haben wir gefragt, „in welchem/n der folgend aufgezählten Film(e) der Mythos, den man mit der „Freiheit auf Motorrädern“ verbindet eine wichtige Rolle spielt?
EASY RIDER, DIE REISE DES JUNGEN CHE, LONG WAY DOWN, MIT HERZ UND HAND, LONG WAY ROUND und „AUSGRISS’N – In der Lederhose nach Las Vegas“ … und nicht einmal die Bikerin im Starterfeld konnte trotz 21-jähriger Lebensschule in einem Motorradhaushalt die volle Punktzahl erreichen (der Vater hat heute noch Schnappatmung, wenn er daran denkt). Natürlich wären alle der o.g. Filme zu nennen gewesen und wer dies nicht wusste, sollte dringend mal ein paar Nachhilfestunden auf Netflix nehmen und dieses große, persönliche Manko ausgleichen!
Hier eine offenbleibende Frage an alle Leser: Aus welchem Film stammt der Schlusssatz „Ihr solltet euch alle auf eure Motorräder setzen und so lange über den Highway fahren, bis ihr wieder wisst, worum es beim Biken geht!“? … Egal, ob IHR es wisst oder nicht … probiert es aus!
Vor der Bekanntgabe der finalen Platzierungen geben wir noch einen Überblick über die „kleinen Erfolge“ … in der Gesamtwertung kann Grützmacher 3 Bestzeiten, 2 zweite Plätze und einen dritten Platz für sich verbuchen, was in Kombination mit dem Fragenteil immerhin zu 2 Rundensiegen geführt hat. Vier Rundensiege mit jeweils 4 Best- und Vizebestzeiten sowie 3 drittbesten Zeiten hat Krönert auf seiner Stempelkarte und 5 Rundensiege gehen auf Marcel Albrechts Konto mit einem Sieg im Fragenteil sowie sechs erste, 5 zweite und 5 dritte Plätze in der reinen Zweitwertung. Mit 14 beachtlichen Rundensiegen basierend auf 12 Bestzeiten, 9 zweitbesten Zeiten, zwei drittbesten Zeiten und 9 Siegen im Fragenteil macht Böck deutlich, wer der „BCD-Babo“ am Ring ist und so sieht die Gesamtwertung aus wie folgt:
Platz | Name |
1 | Böck |
2 | Albrecht M |
3 | Krönert |
4 | Albrecht F |
5 | Karasahin |
6 | Schauer |
7 | Grützmacher/Lüders |
8 | Brummer |
9 | Radler/Schramm |
Schlussworte, Danksagungen und Fahrer-Interviews
Schlusswort des Präsidenten des BMW Club Deutschland e.V.
Das erste 24h Quiz des BMW Club Deutschland e.V. ist Geschichte und nie passte der Spruch „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen“ besser als in diesem Fall: denn nach dem Quiz-Rennen ist vor dem realen 24h Rennen am Nürburgring.
Ich danke den Teilnehmenden für ihr Engagement, ihre Leidenschaft und Bereitschaft auch die ein oder andere lustige Aktion, wie bspw. die Gesangseinlage, mitzumachen. Ich danke unserem VP Motorrad, Christian Pomplun, für seinen Einsatz für das Quiz und die Umsetzung dessen; weiterhin danke ich Helmut Schmid, der durch seine Unterstützung maßgeblich an der Organisation der Gewinne beteiligt war und ich danke Benjamin Voss vom BCCM für die Bereitschaft das Gewinnspiel zu begleiten und zu unterstützen.
Schlusswort unseres Kontaktmanns zum „Sponsor der Veranstaltung“ – der BMW M GmbH
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner bei einem mehr als sportlichen und sehr anspruchsvollen Wettbewerb über 24h. Die M-GmbH war begeistert von der eigentlichen Idee sowie der Umsetzung mit so viel Engagement beider Seiten, der Organisatoren / Rennleitung und der Teilnehmer.
Aus diesem Grund haben wir bereits ein weiteres Highlight für 2024 angeleiert zudem wir allerdings jetzt noch nichts sagen können, da dies erst noch intern auch mit dem Deutschen Markt abgeklärt werden muss. Final wird es aber eventuell eine Präsentation geben, die es in der Form schon einmal bei unserer Veranstaltung „20Years“ in GAP 2017 gab – mehr sei nicht verraten!
Danke nochmal an dieser Stelle für Euer Engagement und auch den Spaß den wir alle hatten. Ich wünsche mir künftig vielleicht etwas mehr Zuspruch für derartige und nicht alltägliche, großzügige Goodies die wir natürlich nicht mit der Gießkanne verteilen können und wollen. Euch allen viel Spaß beim 24h Rennen dem Klassiker im „Mythos der Grünen Hölle“!
Wir vom BCD sagen an dieser Stelle „Vielen Dank!“ für den Support lieber Helmut … stay tuned!
Interview der Teilnehmer nach der Veranstaltung …
#1 KAR
Als Erstes ein riesen Lob an das Orga Team. Es war ein sehr spannendes „Rennen“. Als Poleposition-Starter war ich sehr überzeugt dies bis zum Schluss fortzuführen. Leider hatte ich mit starken Mitstreitern zu kämpfen. Technische Ausfälle und Nickerchen blieben auch nicht aus….😅
Als 5ter konnte ich doch noch die Ziellinie überqueren und bin mit meiner Leistung zufrieden. Wir sehen uns beim nächsten Rennen 😉😎
#9 ALF
Als eine von zwei weiblichen Starterinnen fasste ich mich ans Herz oder ans Handy und begab mich in die Hö(h)l(l)e des Rennens. Die ersten Runden erschienen mir schon ziemlich kurvig und es dauerte etwas bis ich ins Rennen reinkam. Mein Co-Pilot übernahm zu späterer Stunde die doch unschönen Streckenabschnitte, sodass ich an den frühen Morgenstunden wieder fit am Gas war. Da gelang es mir tatsächlich ein paar Plätze gutzumachen. Meine starken Kontrahenten immer im Rückspiegel. Je später die Stunde am Tag zwei , desto aggressiver die Fahrweise meinerseits.
Auf der Zielgeraden dann nochmal Vollgas, es reichte insgesamt für Platz 4, für mich und meinen E46 M3. Platz 1-3… ganz klar… fehlende Leistung wird durch Wahnsinn des Fahrers ersetzt. In diesem Sinne, Glückwunsch an alle.
#8 GRU
Als ü 50 Fahrer hier daran teilnehmen war schon eine Herausforderung da das Fahrmaterial nur bedingt jünger ist. Na gut also machten wir 4, meine beiden Co- Piloten Junior und Junior, uns auf der Strecke uns gemütlich und ließen uns treiben und fuhren was möglich war.Zum Abend hin wurden die Copis müde und es wurde ruhiger im Oldie. Irgendwann gegen Mitternacht war der Vergaser zu müde und musste bis morgens sich ausruhen. Aber ab 6 Uhr wurde wieder Fahrt aufgenommen bis dann doch schließlich der Motor den Geist aufgab und wir frühzeitig ausschieden. Trotzdem sind wir guter 6. geworden und haben das Event in vollem Zügen genossen.
#2 BOE
Ersteinmal möchte ich mich bei allen Mitfahrern und Mitfahrerinnen für ein überaus spannendes und faires Rennen bedanken, sowie natürlich bei der Rennleitung ohne Sie wäre dieses Rennen nicht durchfürbar gewesen. Zum Verlauf, es war alles andere als ein leichtes Rennen. Von Beginn an erfordete es hohe Konzentration. In den frühen Morgenstunden war es für mich persönlich am schwierigsten aufgrund des fehlenden Schlafes die Augen offen zu halten um nicht einzuplanken. Glücklicherweise wurde es recht schnell wieder hell und ich konnte mit der aufgehenden Sonne im Rücken richtung Ziel gelangen. Dieses Rennen war mein erstes 24h Rennen und hoffentlich nicht das letzte an dem ich teilnehmen kann.
#4 KRO
Von meiner Seite auch ein großes Dankeschön an die Rennleitung. Fast ohne Pannen 🙊 konnte das Rennen durchgezogen werden. Gerade die Nacht war anspruchsvoll und forderte ihren Tribut. Nach der nächtlichen Begegnung mit einem Känguru habe ich dann doch einen (kurzen) Boxenstopp eingelegt um Energie zu tanken. Die kurzfristige Strategie-Änderung ging auf und am Ende war das Treppchen drinnen, was will man mehr.
Nun ist die Vorfreude auf das nächste Mal natürlich umso größer – nach dem Rennen ist ja bekanntlich vor dem Rennen. Die Vorbereitung läuft bereits und das Fahrzeug wird schnellst möglich wieder flott gemacht für die nächste Veranstaltung.
#3 SCA
Seit Jahren nehme ich mir vor wenigstens zur DTM zu fahren… und jetzt darf ich als VIP-Gast der M-GmbH beim bedeutendsten Rennen im deutschen Motorsport dabei sein. Natürlich komme ich mit einem Camper um mir das „volle Programm“ zu gönnen – so wie Päddy geschwärmt hat, ist dieses Erlebnis ja wohl kaum zu toppen. Und ich freue mich den ganzen Haufen kennen zu lernen, denn schließlich haben wir ja schon alle eine „gemeinsame Nacht verbracht“ 😅😎. Bis bald Freunde!